Umzug für den Job: So sparst du Zeit und Geld!

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Last Updated on 2 Monaten by David Bergmann

Wer gleichzeitig Arbeit und Wohnort wechselt, der sollte seinen Umzug besonders gut planen. Oft ist nicht absehbar, wie lange man im neuen Job bzw. am neuen Wohnort bleibt, daher muss die Packliste sorgfältig durchdacht werden.

  1. Warum für den Job umziehen?
  2. Bekomme ich finanzielle Unterstützung?
  3. Packliste: Darf es etwas weniger sein?

1. Warum für den Job umziehen?

Ein Umzug ist mit viel Zeit, Geld und Stress verbunden und muss gut überlegt sein. Wenn der Wohnortwechsel zusammen mit einem Jobwechsel einhergeht, ist der Stressfaktor natürlich nochmal um einiges erhöht. Dieser Aufwand muss sich letztendlich entweder finanziell und/oder karrieretechnisch lohnen. 

Für manche Arbeitnehmer (zB alleinerziehende Mutter mit mehreren Kindern) wird so etwas möglicherweise gar nicht in Frage kommen. Es gibt jedoch Gründe, die einen Umzug in Verbindung mit einem neuen Job sehr reizvoll machen können.

Beispielsweise vergrößert es deinen Jobpool enorm, wenn du deinen Suchradius erweiterst. Auch wird Mobilität und Flexibilität von vielen Arbeitgebern als Plus angesehen und kann dir bei der Arbeitssuche einen Vorteil verschaffen. Karriere- und Gehaltssprünge sind durch einen Jobwechsel auch oft leichter zu erreichen als wenn man für Jahre in seiner Komfortzone (aka “alter Job”) verweilt.
Ein weiterer Anreiz, für den Umzug in eine neue Stadt oder sogar ein neues Land kann der Wunsch nach einem Tapetenwechsel oder einem Abenteuer sein. Lebenserfahrung lässt sich nicht durch Geld aufwiegen und die neuen Eindrücke und Erinnerungen bleiben für die Ewigkeit.

2. Bekomme ich finanzielle Unterstützung?

Ob dir dein Arbeitgeber deine Umzugskosten erstattet oder zumindest einen finanziellen Zuschuss anbietet ist oft Verhandlungssache und situationsabhängig.

Die besten Chancen auf eine Entschädigung bzw. ein sogenanntes “Relocation Package” hast du wahrscheinlich, wenn du als Mitarbeiter von einem Unternehmen an einen anderen Arbeitsort “versetzt” wirst oder wenn du von einem neuen Unternehmen bzw. Recruiter aktiv dazu aufgefordert wirst, dich auf eine Stelle zu bewerben. In beiden Fällen besteht Interesse an deinem Umzug von Unternehmensseite aus und daher wird in der Regel versucht, Anreize für den Arbeitnehmer zu schaffen. 

Unabhängig davon, welches Szenario auf dich zutrifft: Verhandeln kannst du immer und du hast dabei nichts zu verlieren. Im schlimmsten Fall erhältst du keine finanzielle Unterstützung, im besten Fall werden deine kompletten Umzugskosten von der Firma übernommen.
Ein weiterer Punkt, den du nicht außer Acht lassen solltest, ist die Umzugskosten bei deiner nächsten Steuererklärung zu berücksichtigen. Je nachdem, wo du steuerlich ansässig bist, kannst du bei einem beruflich veranlassten Umzug eine Umzugskostenpauschale geltend machen oder einen Teil deiner Kosten steuerlich absetzen.

3. Packliste: Darf es etwas weniger sein?

Beim Packen stellt sich natürlich zu allererst die Frage: Wie lange bleibe ich? Wenn dein neuer Job zeitlich befristet ist oder du unsicher bist, ob du am neuen Wohnort länger bleiben möchtest, wirst du höchstwahrscheinlich nicht deinen gesamten Hausrat übersiedeln. 

Insbesondere bei einem Umzug ins weit entfernte Ausland (zB nach Australien), solltest du dir gut überlegen, welche Besitztümer du tatsächlich brauchst. Alle Dinge, die du vorübergehend nicht benötigst, kannst du entweder in einem Lagerraum (“Self-Storage”) oder bei Familie/Freunden unterbringen. 

Je nachdem, wo sich dein neuer Wohnort befindet, musst du möglicherweise nicht deine gesamte Garderobe übersiedeln. Wenn du beispielsweise in den sonnigen Süden Europas ziehst (Italien, Spanien etc.), kannst du deine Daunenjacke und deinen Schianzug wahrscheinlich zurück lassen. 
Wenn du nicht vorhast, in absehbarer Zeit an deinen alten Wohnort zurück zu kehren, solltest du in Erwägung ziehen, zumindest einen Teil deines Hausrats zu verkaufen bzw. zu verschenken. Du wirst erstaunt sein, wie wenige Dinge man tatsächlich im Alltag braucht und verwendet!

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